Die besten Thriller aller Zeiten
Thriller bieten Hochspannung und abrupte Wendungen. Filmische Bezugspersonen müssen sich psychischer und physischer Qualen erwehren, was auch die Nerven der Zuschauer in höchstem Mass strapaziert.
Psychothriller
Gangsterthriller
Polizeithriller
Agententhriller
Science-Fiction-Thriller
Thriller - Hochspannung pur
Thriller faszinieren durch ihren Spannungsverlauf, in dem die Helden der Geschichte psychisch und physisch stark gefordert werden. So macht z.B. der Polizist nicht einfach nur seine Arbeit, sondern kommt selbst in eine tödliche Bedrohung. Am Ende der Streifen steht oft das Leben vieler Menschen auf dem Spiel, gefolgt von einem furiosen Sieg über den Bösewicht. Wenn also im Kriminalfilm die Aufklärung eines Verbrechens im Vordergrund steht, so fokussiert sich der Thriller auf eine Verfolgungsjagd mit klaren Kontrahenten, die sich einen Schlagabtausch liefern.
Thriller sind aber genreunabhängig und keineswegs nur auf Verbrecherjagden beschränkt - so sind ähnliche Handlungsverläufe zwischen verfeindeten Gangstern (Gangsterthriller) oder weniger lebensbedrohlich zwischen politischen Kontrahenten (Politthriller) möglich. Wenn psychische Gewalt und Beeinflussung im Vordergrund steht, dann spricht man auch von Psychothriller. Eine genaue Einordnung fällt aber oftmals schwer, da viele Thriller sehr von der psychologischen Komponente leben, aber immer noch einen Fokus auf Action oder Gewalt haben.
Psychothriller
Ein Quantensprung bei Comicverfilmungen ist Christopher Nolan mit seinen Batman-Versionen gelungen: "Batman Beginns" (2005) und "The Dark Knight" (2008) überzeugen durch die düstere Atmosphäre des Molochs Gotham City, aber insbesondere durch die detaillierte Persönlichkeitsstudie des oftmals tragischen Helden Batman alias Bruce Wayne - überzeugend dargestellt von Christian Bale. In "The Dark Knight" setzt Christopher Nolan Batman einen unberechenbaren Gegner vor die Nase und erschafft eine Konstellation, die den Film zum Thriller erster Güte macht.
Der Joker stellt sich der versammelten Mafia vor und offeriert Batmans Tod - gegen 50% ihres gesamten Vermögens - Warner Brothers Pictures
Im Angesicht des moralisch völlig skrupellosen Gegners "Joker" (Heath Ledger in seiner grandiosen letzten Rolle), beginnt auch Batman an sich und seinem Auftrag zu zweifeln und die Beherrschung zu verlieren. Die Unmenschlichkeit des Psychopaten Jokers spiegelt sich insbesondere in den Prüfungen wieder, mit denen er Batman auf die Probe stellt und an denen Batman immer nur scheitern kann: Denn die Wahlmöglichkeiten des Jokers bedeuten, dass von zwei möglichen Opfern lediglich ein Mensch gerettet werden kann. Eine dieser Entscheidungen von Batman führt dazu, dass der Politiker Harvey Dent (Aaron Eckhart) schwerverletzt und entstellt überlebt, aber dessen Freundin am anderen Ende der Stadt von Jokers Bande umgebracht wird. Dent wird den Verlust nicht verkraften und zu einem weiteren Problem werden, um das sich Batman kümmern muss...
In "Das Fenster zum Hof" (Rear Window, 1954) erzeugt Meisterregisseur Alfred Hitchcock mit einfachen Mitteln eine unbeschreibliche Spannung. Der Fotograf L. B. Jefferies (James Stewart) ist aufgrund eines Unfalls mit einem Gipsbein an den Rollstuhl gebunden. Zum Zeitvertreib beobachtet er die Nachbarn durch das Fenster zum Hof. Anfänglich hat er an den Marotten der Mitmieter Vergnügen, doch das Hobby wird alsbald zur Obsession. Auch Pflegerin Stella (Thelma Ritter) schafft es nicht, ihn vom Teleobjektiv der Kamera wegzulocken.
Der Fotograf L. B. "Jeff" Jefferies (James Stewart) beobachtet durch das Fenster zum Hof seltsame Vorgänge - Universal Pictures
Jeffs Verlobte Lisa Fremont (Grace Kelly) ist eine bodenständige Frau, die ihn oft von allzu waghalsigen Abenteuern in fremden Ländern fernhalten will. Als Jeff Lisa von einer verstörenden Beobachtung berichtet, zeigt Lisa zunächst kein Interesse. Jeff hat beobachtet, wie Nachbar Lars Thorwald (Raymond Burr) mehrmals mitten in der Nacht mit einem Koffer in den strömenden Regen hinausmarschiert ist. Mehr noch: am nächsten Tag war Thorwalds bettlägerige Ehefrau verschwunden und Thorwald wickelte ein Messer und eine Säge in Zeitungspapier. Doch Lisa zeigt kein Verständnis für Jeffs Mordtheorie, bis zum Zeitpunkt, als sie mit eigenen Augen sieht, wie Thorwald einen grossen Koffer mit Seilen verschnürt. Die beiden kontaktieren Det. Lt. Thomas J. "Tom" Doyle (Wendell Corey), einen alten Kriegskameraden von Jeff. Doch als Tom keine Beweise für ein Verbrechen findet, und alle Zeugenaussagen Jeff widersprechen, wenden sich Jeff und Lisa enttäuscht von dem Fall ab. Erst als ein Schrei die ganze Nachbarschaft bis auf Thorwald aufschrecken lässt und man einen Hund, der womöglich im Blumenbeet gegraben hat, mit gebrochenem Genick auffindet, unternimmt Lisa auf eigene Faust den Versuch, Beweise für das Verbrechen zu finden, womit sie sich und Jeff in höchste Gefahr bringt...
Auch der psychologische Horrorfilm "Psycho" (1960) von Alfred Hitchcock ist ein Meisterwerk des Spannungsaufbaus. Der Streifen illustriert zu Beginn kleine Ausrutscher von normalen Menschen, steigert sich dann immer mehr zu Mord und Totschlag und überrascht zum Schluss mit einer überaus trickreichen Wendung... Dabei vermittelt die subjektive Kamera Angst und Schrecken so spürbar, dass die etwas banale Auflösung der Verbrechen unwichtig wird: der Thrill während des ganzen Films zieht den Zuschauer in seinen Bann. Auch Schnitt und Musik leisten ihren Beitrag zur Erzeugung eines beklemmenden Horrors, der über weite Strecken des Streifens fesselt.
Norman Bates (Anthony Perkins), der junge, schüchterne Eigentümer des Motels, steht unter der Fuchtel seiner Mutter - Paramount Pictures
Marion Crane (Janeth Leigh) meldet sich beim Arbeitgeber krank, und entwendet von ihm 40000 Dollar, die sie eigentlich auf die Bank bringen sollte. Mit dem Geld möchte sie sich und ihrem Freund Sam Loomis (John Gavin) eine finanzielle Absicherung schaffen, damit sie endlich zusammen sein können. Beim Verlassen der Stadt wird sie allerdings vom Chef beobachtet und erregt zudem das Interesse eines Polizisten, der sie daraufhin über einige Kilometer verfolgt. Von diffusen Ängsten getrieben, sucht sie mitten im strömendem Regen Unterschlupf in "Bates Motel". Norman Bates - der junge, schüchterne Eigentümer - nimmt sich ihr an, entwickelt ein Interesse an ihr und lädt sie zu einem Abendessen ein. Während er das Essen im nahegelegenen Haus zubereitet, in dem er mit seiner Mutter wohnt, kommt es zum Streit mit der Mutter, den auch Marion durch ein geöffnetes Hotelfenster mitverfolgen kann: Normans Mutter will ihm den Kontakt zu Frauen verbieten, die sie für "schmutzig" hält. Während des Essens mit Marion stellt er klar, dass die Mutter harmlos ist, wenngleich ein wenig bösartig. Nach dem Essen mit Bates sinniert Marion unter der Dusche darüber, das Geld zurückzubringen. Da wird plötzlich der Vorhang zurückgezogen und mehrere Male auf sie eingestochen. Norman, der die Leiche entdeckt, ist bestürzt. Er weiss, dass die Mutter dahintersteckt und versucht alle Spuren der Tat zu verwischen. Derweil schickt Marions Arbeitgeber den Privatdetektiv Milton Arbogast (Martin Balsam) auf die Suche nach dem Geld. Auch Marions Schwester Lila (Vera Miles) und ihr Freund sind in Sorge um Marion. Als Arbogast Lila meldet, er sei auf den seltsamen Norman Bates gestossen, machen sich Lila und Sam auf den Weg zu "Bates Motel". Der Schrecken nimmt seinen Lauf.
In Jonathan Demmes brilliant konstruiertem Film "Das Schweigen der Lämmer" (The Silence of the Lambs, 1991), in dem die Angst gut spürbar ist, trumpft Anthony Hopkins mit einer enormen schauspielerischen Leistung auf. Nachdem die FBI-Anwärterin Clarice Starling (Jodie Foster) zusammen mit erfahrenen Kollegen auf die Spur des Serienmörders "Buffalo Bill" gesetzt wurde und die Ermittlungen stocken, soll Starling den Serienmöder und ausgebildeten Psychiater Dr. Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) um Hilfe bitten, da man hofft, Lecter könne sich in die Gedanken des Täters hineinversetzen.
FBI-Anwärtering Clarice Starling (Jodie Foster) muss die psychoanalytischen Fähigkeiten des äusserst gefährlichen Dr. Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) nutzen, um einen Serienmörder zu fassen - Orion Pictures
Zwischen Lecter und Starling entwickelt sich ein Psychospiel: für jede Hilfe verlangt der Psychopath ein neues Detail aus Starlings Leben. Starling, die unter einem Kindheitstrauma leidet - ist sie doch nach dem Tod ihres Vaters im Polizeidienst neben dem Schlachthof für Lämmer ihres Onkels aufgewachsen, von wo sie geflohen ist - gibt weitere, persönliche Einzelheiten preis. Die Schreie der Lämmer kann sie bis heute hören. Für Dr. Lecter ist der Fall klar: diese Schreie werden erst verstummen, wenn der Serienkiller gefasst ist. Lecters Sympathie für Starling bewegt ihn, mit ihr sogar nach seiner kaltblütigen Flucht Kontakt zu halten und ihr weiterhin zu helfen. Auch wenn Lecter Clarice versichert, sie hätte nichts zu befürchten, geht nun von beiden Serienkillern eine grosse Gefahr aus...
David Finchers Thriller "Sieben" (Se7en, 1995) zeigt Detective Lt. William Sommerset (Morgan Freeman) und Detective David Mills (Brad Pitt) in einer hektischen Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer auf grausame Art foltert, bis sie sterben. Sommerset, der eine Woche vor seiner Pensionierung steht, arbeitet seinen neuen Kollegen und Nachfolger Mills noch ein, was einige Konflikte mit sich bringt, da Mills ehrgeizig ist und arrogant wirkt. Mills und Sommerset arbeiten zuerst an einem Tatort, an dem ein fettleibiger Mann zu Tode gefüttert wurde, bis er an inneren Blutungen starb. Als die Spannungen zwischen beiden Ermittlern überhand nehmen, wird Mills vom Vorgesetzten an einen anderen Tatort geschickt: Hier wurde ein Anwalt gezwungen, Teile seines Körpers abzuschneiden, woraufhin er an den Folgen der Selbstverstümmelung starb. Auf dem Teppich findet sich das Wort "Habsucht". Als Sommerset nochmals den alten Tatort untersucht, findet er das Wort "Masslosigkeit". Nun folgert Sommerset, dass die Morde zusammenhängen und für die sieben Todsünden stehen. Daher sind noch fünf weitere Morde zu erwarten. Eine für beide Ermittler schicksalhafte Hetzjagd nach dem Mörder beginnt, in die auch Mills Frau Tracy (Gwyneth Paltrow) hineingezogen wird...
Detective David Mills (Brad Pitt) untersucht eine Leiche - Warner Bros. Entertainment
David Fincher hat eine erschreckend düstere Albtraumstimmung realisiert, die mit einigen Geschmacklosigkeiten glänzt. Der Zuschauer wird auf einen visuellen Höllentrip mitgenommen, der furios, fies und tragisch endet - wenngleich der Mörder hierzu von seinem Schema abrückt. Der Schauspieler des Mörders "John Doe" wird übrigens in den Opening Credits nicht erwähnt, so dass er aus Spannungsgründen auch hier unerwähnt bleibt.
Christopher Nolans Film "Memento" (2000) fasziniert mit einer ungewöhnlichen, erfrischenden Erzählweise, die zu Beginn verwirrend ist, und vermutlich den einen oder anderen bewegt, den Film zweimal zu schauen. Der Hauptcharakter ist Leonard (Guy Pearce), der durch den Angriff des Mörders und Vergewaltigers seiner Frau sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Er kann sich zwar an alles erinnern, was vor dem Mord an seiner Frau geschah, doch nach dem schrecklichen Überfall ist sein Erinnerungsvermögen auf die letzten 5 Minuten beschränkt. Unter dieser Prämisse muss Leonard Techniken erfinden, wie er Informationen auf den nächsten Tag hin retten kann: so beginnt er, sich Texte tätowieren zu lassen und Polaroids von Personen mit Kurzinformationen zu versehen. Die Handlung läuft vorwärts (in schwarzweiss) und jeweils in Szenen rückwärts (in Farbe), womit eine ähnliche Verwirrung geschaffen wird, wie sie vermutlich auch in Leonards Kopf vorherrscht. Das Konzept ist aber schnell erkannt und bietet einige Überraschungen, da Leonards aktuelle Fakten, nach denen er handelt, im nachfolgenden Rückblick, den der Zuschauer erhält, sich plötzlich anders darstellen.
Leonard (Guy Pearce) kann sich Informationen nur mittels Tattoos, beschrifteten Polaroids und Texten merken - Newmarket Films
Die Erzählweise, die düstere Stimmung, die unglaublichen Intrigen, in die Leonard verstrickt ist und auch die schauspielerische Leistung von Guy Pearce machen den Film absolut sehenswert. "Memento" gehört zu den besten Thrillerdramen und hat Christopher Nolans Karriere als Regisseur massgeblich befördert. Die nachfolgenden Streifen "Inception" und die Batman-Filme werden ebenfalls hier in der Kategorie Thriller besprochen.
Martin Scorses "Taxi Driver" (1976) zeigt den einsamen Taxifahrer Travis Bickle (Robert de Niro), der sich mit seiner Kontaktstörung bei Frauen rasch ins Abseits manövriert. Seine unglücklichen Annäherungsversuche und seine psychisch angespannte Situation verschleiert er in Postkarten an seine Eltern. Ihnen gibt er vor, sich in einer normalen Beziehung zu befinden. Doch die ganzen, zwielichtigen Gestalten, die er transportiert, und markige Auftritte von Senator Palantine während dessen Wahlkampf bringen in ihm den Gedanken hoch, dass zuviel "menschlicher Abschaum" die Strassen von New York bevölkert. Er erwirbt daraufhin vier Pistolen und beginnt zu trainieren. Eines Tages gelingt es ihm tatsächlich, bei einem Raubüberfall auf einen Laden einen Räuber zu erschiessen. Der Ladenbesitzer schickt ihn fort, da Bickle keinen Waffenschein besitzt. Als die zwölfjährige Prostituierte Iris (Jodie Foster) sich im Taxi versteckt und kurz darauf doch von ihrem Zuhälter entdeckt und herausgerissen wird, schmiedet Bickle einen Plan: Er will Iris aus der Prostitution befreien. Eine Idee, die in einem blutigen Kampf endet...
Travis Bickle (Robert De Niro) entwickelt sich vom Taxi Driver zum gewaltbereiten, bewaffneten Kämpfer für Recht und Ordnung - Columbia Pictures
Martin Scorseses Film gelingt es eindrücklich, den verstörten Bickle zu porträtieren, der schliesslich den falschen Weg der Selbstjustiz wählt. Die Gewaltorgie am Schluss des Films wird erträglicher gemacht, indem die Farbsättigung ein wenig zurückgenommen wurde. Scorsese übt aber nicht nur Kritik an der Selbstjustiz, sondern auch am Heldenverständnis der US-Amerikaner, so dass der Kampf um Iris noch nicht das eigentlich verstörende Ende ist...
Mit dem Meisterwerk "Vertigo - Aus dem Reich der Toten" (Vertigo, 1958) gelingt es dem Regisseur Alfred Hitchcock durch eine ausgefeilte Farbdramaturgie und Kameraführung die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Aber auch die seelischen Zustände der Hauptfiguren werden detailliert wiedergegeben, so dass der Film zu einer etwas schwierigen Kost wird, in der die Schauspieler brillieren können.
Die Wendeltreppe im Innern des Glockenturm, in dem Scottie vom Schwindel heimgesucht wird - Universal Pictures
Als John "Scottie" Ferguson (James Stewart) einem Verbrecher über die Dächer von San Francisco folgt, stürzt er ab und kann sich nur noch an einer Regenrinne halten. Ein Kollege, der ihm zu Hilfe eilt, findet selbst den Tod. Kurz darauf quittiert Scottie wegen Höhenangst den Dienst. Eines Tages bittet ihn sein alter Schulfreund Gavin Elster, die Ehefrau Madeleine (Kim Novak) zu beschatten, die sich das Leben nehmen will - genauso wie es ihre Urgrossmutter im Alter von 26 Jahren bereits gemacht hat. Und tatsächlich gelingt es Scottie, Madeleine aus der Bucht von San Francisco zu fischen, und die beiden verlieben sich ineinander. Kurze Zeit später unternehmen die Frischverliebten einen Ausflug zu einer alten, spanischen Mission. Als Madeleine die Treppe des Glockenturms hinaufeilt, kann Scottie ihr aufgrund der Höhenangst nicht folgen und verhindern, dass sie sich vom Glockenturm stürzt. Scottie verfällt in Depressionen und wird eingewiesen. Nachdem er als geheilt entlassen wird, trifft er auf Judy, die seiner damaligen Liebe Madeleine täuschend ähnlich sieht. Er versucht nun, Judy dazu zu bringen, sich wie Madeleine zu benehmen, was diese mitspielt, da sie darauf hofft, Scottie würde schon noch ihr Selbst akzeptieren. Doch eines Tages legt Scottie Judy ein Schmuckstück von Madeleine an und die Ähnlichkeit wird für ihn zur Gewissheit: vor ihm steht tatsächlich Madeleine. Aber was ist im Glockenturm tatsächlich vorgefallen?
In "Das Leben der Anderen" (2006) beschreibt Florian Henckel von Donnersmarck, wie Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) gegen den Schriftsteller George Dreyman (Sebastian Koch) eingesetzt wird. Eine Aktion, die von DDR-Kulturminister Bruno Hempf (Thomas Thieme) gebilligt wird, da dieser mit Dreymans Freundin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) - eine Schauspielerin - eine Affaire hat und sie für sich alleine gewinnen will. Während der Überwachungsaktion beobachtet Wiesler ein Treffen von Sieland und Hempf, wird aber vom Vorgesetzten Anton Grubitz (Ulrich Tukur) angewiesen, keine Informationen über den Minister zu sammeln. Je mehr sich Wiesler mit dem Leben von Dreyman und Sieland auseinandersetzt und dadurch Einblicke in Kunst und Kultur erhält, desto grösser wird seine Sympathie für die Beobachteten. Er beginnt, Partei für das Paar zu ergreifen und notiert nur noch Belanglosigkeiten in seinen Berichten, obwohl Dreymans Loyalität zur Staatsführung tatsächlich schwindet. Als es Sieland aufgrund des Verhältnisses zu Hempf schlecht geht, sucht er sogar das Gespräch mit ihr und überzeugt sie davon, zu Dreyman zurückzukehren. Unterdessen schreibt Dreyman einen Bericht für den Spiegel, in dem er die Selbstmordraten der DDR anprangert und kritisiert, wie die Behörden seinem Freund, dem Regisseur Albert Jerska, ein Berufsverbot auferlegt haben. Als der zurückgewiesene Hempf Sielands Verhör anordnet, bricht diese zusammen und offenbart Dreyman als Urheber des Spiegel-Artikels. Nun beginnt Grubitz an Wieslers Loyalität zu zweifeln...
Ulrich Mühe als Gerd Wiesler in "Das Leben der Anderen" - Buena Vista Pictures
Florian Henckel von Donnersmarck gelingt eine ernste Aufarbeitung des DDR-Unrechtsstaates - ohne Ostalgie. Auch wenn einige Kritiker bemängeln, dass die gezeigten Abhörmethoden, z.B. mit gleichzeitigem Schreibmaschineschreiben im Versteck unrealistisch sind, so bietet der Fokus auf zwischenmenschliche Gefühle eine genaue Betrachtung der möglichen Auswirkungen von Spitzeltätigkeiten in einem Unrechtsstaat - egal ob das nun exakt den Gegebenheiten in der DDR um 1985 entsprach.
Gangsterthriller
Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" (1994) ist ein herrlicher Episodenfilm, der schwarzhumorige und absurde Szenen aus dem Alltag von Mördern, Drogendealern, Bandenchefs und Kleinkriminellen miteinander verbindet. Zentrale Figur ist Gangsterboss Marsellus Wallace (Ving Rhames), in dessen Auftrag die Killer Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) unterwegs sind. Vincent und Jules sollen sich an Marsellus "Geschäftspartnern" rächen und einen Koffer organisieren, der Marsellus gehört. Dabei kommt es zu einer wilden Schiesserei, die die beiden inmitten des Kugelhagels stehend überleben, was Jules auf eine "göttliche Intervention" zurückführt. Als Jules und Vincent den einzigen Überlebenden Marvin im Auto wegtransportieren, schiesst Vincent Marvin versehentlich in den Kopf. In hektischer Manier muss das völlig verschmierte Fahrzeug von der Strasse genommen und bei einem Kontaktmann von Marsellus gereinigt werden.
Vincent Vega (John Travolta) legt eine heisse Sohle aufs Parkett - Miramax
Ein weiteres Pferd in Marsellus' Stall ist Butch Coolidge (Bruce Willis) - ein Boxer, der von Marsellus eine grosse Geldsumme erhält, um zu Boden zu gehen. Doch Butch wettet auf sich selbst und geht als Sieger aus dem Ring. Gejagt von Marsellus und seinen Schergen, versucht Butch sich und seine Freundin Fabienne (Maria de Medeiros) zu verstecken. Da Fabienne allerdings die wertvolle Golduhr von Butchs Vater im Hotelzimmer vergessen hat, nimmt Butch die Gefahr auf sich und geht nochmals zurück: doch im Hotelflur wartet schon Vincent...
Die einzelnen Episoden sind bis aufs Äusserste überzeichnet und grotesk. So z.B. auch das Techtelmechtel zwischen Marsellus Frau Mia (Uma Thurman) und Vincent, das Mia unter dem Einfluss einer Drogenüberdosis beinahe mit dem Leben bezahlt. In solchen Momenten wird der Film unbeschreiblich hektisch - wobei Tarantino in "Pulp Fiction" das richtige Mass an ruhigen und tempogeladenen Szenen gefunden hat, so dass weder eine Übersättigung noch Langeweile auftritt. Die Spannung des Films ergibt sich aber auch durch das Puzzle an nicht-chronologischen Szenen, das sich erst gegen Ende des Films zusammenfügt. Tarantino gelingt es virtuos, mit den einzelnen Sequenzen ein erschreckendes Gesamtbild der Kriminellen zu zeichnen: die gewaltbereiten, leicht dümmlichen Gangster agieren in einer Handlung, die aus einem Groschenroman stammen könnte ("Pulp" bedeutet "trivial") und erleben dabei allerhand Geschmacklosigkeiten, die in der Erinnerung der Zuseher haften bleiben.
"Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" (Good Fellas, 1990) ist Regisseur Martin Scorseses Antwort auf Ford Coppolas Kriminaldrama "Der Pate". Doch wohingegen "Der Pate" die Mafia geschönt präsentiert, zeigt "Good Fellas" die dreckige Wahrheit - zumindest eine, die den Aussagen in diversen Gerichtsprotokollen nahe kommt - wie sie im Buch "Wise Guy" von Nicholas Pillegi verarbeitet wurden, der später auch das Drehbuch zu "Good Fellas" verfasste. Der Film zeigt schonungslos, wie der Junge Henry Hill sich mit Gelegenheitsjobs für die Mafia hocharbeitet, bis er von einem Zirkel der fünf Mafia-Familien in New York akzeptiert wird. Nun gelten für ihn die Regeln der Good Fellas wie "Verrate niemals einen Freund", und er kann sich dank besserer Jobs einen unbekümmerten Lebensstil leisten. Schliesslich verliebt sich die hübsche Karen Hill (Lorraine Bracco) in ihn, da er ihr sichtlich imponiert. Sie wird allerdings einige Schattenseiten von Henry kennenlernen.
Zu Henrys Kreis von Freunden zählen der ältere Jimmy Conway (Robert de Niro) und Tommy DeVito (Joe Pesci), dessen Ziel es ist, als Vollmitglied der Cosa Nostra aufgenommen zu werden. Sowohl Jimmy als auch Henry können als Halb-Iren diesen Status nicht erlangen; so bauen sie auf Tommy, der sie aber das eine oder andere Mal durch seine Jähzornigkeit in schwierige Lagen bringt. Als Jimmy und Henry einen Schuldner misshandeln, werden sie verhaftet und erhalten Gefängnisstrafen. Hier lernt Henry das Drogengeschäft kennen, das er nach seinem Aufenthalt - trotz des Verbots seines väterlichen Mafia-Mentors Pauli - weiter ausbauen kann. Tommy und Jimmy steigen in das Geschäft mit dem Rauschgift ein, doch ihr grösster Coup wird der Diebstahl von 6 Mio USD aus dem Frachtraum der Lufthansa innerhalb des Flughafens JFK. Hier zeigt sich, dass auch Jimmy konsequent sein kann: Er duldet nämlich nicht, dass die Handlanger ihren Teil der Beute in auffälliger Weise sofort verprassen und ermordet hinterrücks einige Helfer. In den Folgejahren verliert Henry aufgrund eigenen Drogenmissbrauchs zunehmend die Kontrolle und wird von den Kollegen immer mehr als Risiko gesehen...
Laut Aussagen des im Film portraitierten Henry Hill, der den Schauspielern beratend zur Seite stand, sind viele Charakteren - wenngleich unter leicht modifizierten Namen - äusserst akkurat dargestellt. So scheint Tommy sehr überzeichnet, doch in Wahrheit soll Thomas DeSimone - auf dem Tommy basiert - noch deutlich brutaler und gewissenloser gewesen sein. Selbst ohne das Wissen um die wahren Hintergründe wirkt Scorseses Film emotional packend, realistisch und brutal.
In Luc Bessons "Léon der Profi" (Léon - The Professional, 1994) agiert Jean Reno als Killer Léon im Auftrag der Mafia. Menschlich vereinsamt - lediglich mit einer Topfpflanze als Freund - wohnt er in einer Mietskaserne, in der sich auf einmal ein Drama ereignet: Korrupte Polizisten der Drogenfahndung DEA erschiessen die Familie der zwölfjährigen Mathilda (Natalie Portman). Léon nimmt das Mädchen bei sich auf und geht auf einen Handel ein: Er soll ihr beibringen, wie man mit Waffen umgeht, um den Tod ihres kleinen Bruders zu rächen, sie lernt ihm Lesen und macht den Haushalt. Eher widerwillig akzeptiert Léon. Als die zwölfjährige Gefühle für ihn entwickelt, stösst er sie zurück. Mathilda versucht nun auf eigene Faust Norman Stansfield, den drogensüchtigen Chef der DEA-Einheit, zu töten, womit Sie Léon zum Eingreifen zwingt. Es entwickelt sich eine Hetzjagd zwischen DEA, Norman Stansfield und Léon, sowie Mathilda, die einige Todesopfer fordern wird.
Léon (Jean Reno) bildet die kleine Mathilda (Natalie Portman) in Waffenkunde aus - Sony Pictures
Auch wenn Luc Bessons Filme immer ein wenig naiv wirken, so hat er hier eine gefühlvolle Inszenierung geschaffen, die eine immense Spannung erzeugen kann. Die Härte der Story, die in einem furiosen, actiongeladenen Finale mündet, wird durch das gewohnt kühle Spiel von Jean Reno massgeblich unterstützt.
Reservoir Dogs (1992) - Quentin Tarantinos erster Film - schneidet von einem gemütlichen Morgenessen von Gangstern in einem Restaurant zu einer wilden Flucht eben dieser Gangster hin zu einem Treffpunkt in einem Lagerhaus um. Der Raubüberfall - der minutiös geplant war - ist gehörig misslungen. Schnell wird klar, dass der Plan der Polizei verraten wurde, und genauso rasant nehmen die Spannungen innerhalb der Gruppe zu, denn die Verbrecher wurden vom Auftraggeber Joe Cabot (Lawrence Tirney) ausgewählt, kennen sich untereinander aber nur mit Codenamen wie Mr. White, Mr. Orange und Mr. Blue. Die Situation spitzt sich zu, da ein Gangster zu verbluten droht und zudem noch der leicht psychopathische Mr. Blonde, der das Blutbad provoziert hat, mit einem Polizisten als Geisel heranrauscht. Nun verdächtigen sich die Bandenmitglieder gegenseitig und der Polizist wird gefoltert, damit der Spitzel enttarnt werden kann.
Mr. Pink (Steve Buscemi) wird von Mr. White (Harvey Keitel) bedroht - Miramax Films
Tarantino kostet diese Ausgangslage bis ins brutalste Detail schonungslos aus. Gewalt, Blut aber auch die unglaubliche Spannung zwischen den Gangstern machen "Reservoir Dog" zu einem nervenzehrenden Thrill, der den Zuschauer fesselt. Einen grossen Anteil hat aber auch die Schauspielerriege, die die durchaus unterschiedlichen Typen gekonnt darstellt und aufeinanderprallen lässt.
Polizeithriller
Bryan Singers Streifen "Die üblichen Verdächtigen" (The Usual Suspects, 1995) enthält einige Elemente des Film Noir. Der Film überzeugt durch eine mit vielen Rückblenden geschickt konstruierte Geschichte rund um einen wunderbar aufspielenden Kevin Spacey als Roger "Verbal" Kint, der Zollfahnder Dave Kujan (Chazz Palminteri) und das FBI hinter das Licht führt. In einem Verhörraum schildert Roger Kint - als Überlebender einer Schiffexplosion mit 27 Todesopfern - wie Mitglieder seiner Bande Überfälle tätigten und wie die Bande schliesslich durch den Unterhändler Kobayashi an Keyser Söze herangeführt wurde. Keyser Söze, ein gefürchteter Gangsterboss - hat gegen jeden der Bandenmitglieder ein Druckmittel in der Hand und zwingt die Bande dadurch, ein Schiff zu überfallen, das dann zum flammenden Inferno wird.
Roger Kint (Kevin Spacey) geniesst die Freiheit - Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.
Die Geschichte um Keyer Söze - in der Darstellung sozusagen der Teufel höchstpersöhnlich - ist für Kujan aber nicht unbedingt glaubwürdig. Trotzdem muss er Roger Kint gehen lassen. Erst später trifft es Kujan wie aus heiterem Himmel und er findet heraus, dass die ganze Geschichte nur zusammengewürfelt war...
Martin Scorses' Krimalfim "Departed - Unter Feinden" (The Departed - 2006) zeichnet ein überaus spannendes Bild der Tätigkeit von Spitzeln. Die Polizei unterläuft die Gangsterorganisation von Frank Costello (Jack Nicholson) - diesem gelingt es im Gegenzug, einige smarte junge Leute durch die Polizeiakademie zu schleusen. Sowohl in der unterwanderten Polizei als auch in Franks Organisation herrscht alsbald ein grosses gegenseitiges Misstrauen, das der Film teilweise durch psychologisch spannende, actiongeladene aber auch brutale Sequenzen in Szene setzt.
Frank Costello (Jack Nicholson) lässt gerade den bereits verletzten Billy Costigan (Leonardo DiCaprio) am Billardtisch foltern - Warner Brothers
Colin Sullivan (Matt Damon) einer dieser Spitzel von Costello schafft die Polizeiakademie mit Bravour und ist alsbald ein respektierter Polizist einer Spezialeinheit. Allerdings erstattet er Costello über jede Bewegung der Einheit Bericht. Zeitgleich gelingt es der Polizei den Kadetten Billy Costigan (Leonardo DiCaprio) in Costellos Organisation einzuschleusen. Nur zwei Polizeibeamte kennen Costigans Auftrag, der sich kurzerhand als Rüpel gibt, ins Gefängnis wandert und nun arbeitslos bei Costello anheuert. Als sowohl bei der Polizei als auch in Costellos Gruppe der Verdacht aufkommt, dass Maulwürfe präsent sind, setzt ein Katz-und-Maus-Spiel ein, das einige Todesopfer kosten wird...
Agententhriller
In "Der unsichtbare Dritte" (North by Northwest, 1959) - einem wunderbaren Abenteuerfilm von Regie-Altmeister Alfred Hitchcock - kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung in einem Hotel: Roger Thornhill (Cary Grant) wird - als er Richtung einer Telefonzelle tritt - von Bewaffneten festgesetzt. Die Gangster haben kurze Zeit vorher "Roger Kaplan" ausrufen lassen, der allerdings nicht erscheint. Thornhill macht in einem Versteck Bekanntschaft mit dem Gangsterboss und seinem Sekretär Leonard (Martin Landau), die von ihm Kooperation verlangen, wozu Thornhill aber nicht einwilligen kann. Daraufhin wird er mit Alkohol abgefüllt und ans Steuer eines Fahrzeuges gesetzt. Doch statt dass er mitsamt dem Wagen über die Klippen stürzt, gelingt Thornhill die Flucht. Nun wird er von der Polizei verhaftet und von der eigenen Mutter vor Gericht als Alkoholiker diskreditiert. Schliesslich macht sich Thornhill auf die Suche nach der Wahrheit - nichts davon ahnend, dass "Kaplan" eine Erfindung der CIA ist, um die Gangster abzulenken. Doch statt dass die CIA Thornhill sofort zur Hilfe eilt, überlässt sie ihn seinem Schicksal, um die eigenen Agenten zu schützen...
Thornhill (Cary Grant) wird von einem Flugzeug verfolgt - Metro-Goldwyn-Mayer
Hitchcocks Thriller begeistert durch irre Wendungen, Verfolgungsmanöver und einen guten Spannungsaufbau, dessen Showdown auf dem "Mount Rushmore"-Monument stattfindet - also der in Stein gemeisselten vier Präsidenten. Der Film überzeugt aber auch durch seinen feinen Humor und seine Leichtigkeit und hat damit etliche, nachfolgende Spionagefilme beeinflusst.
Science-Fiction-Thriller
In Christopher Nolans visionärem Science-Fiction-Film "Inception" (2010) gelingt es Dominick Cobb (Leonardo DiCaprio) sich in die Träume anderer einzuklinken. Lediglich Cobb als "Extraktor" (der den Traum extrahiert und in einer Art Tagtraum wahrnimmt), ist sich dessen bewusst und kann Träume gezielt manipulieren. Einer seiner Kunden bietet Cobb den Auftrag an, sich in die Traumwelt des Erben eines Konkurrenzunternehmens einzuklinken und denjenigen dazu zu bringen, sein geerbtes Unternehmen aufzuteilen. Diese gezielte Manipulation wird als "Inception" bezeichnet. Im Gegenzug verspricht man Cobb, würde man ihm bei den Mordvorwürfen beistehen, die gegen ihn in den USA im Zusammenhang mit dem Tod seine Frau erhoben werden. Cobb stellt sich schliesslich ein Team zusammen, um gemeinsam in die Traumwelten des Opfers einzudringen.
Cobb befindet sich in einer surrealen Traumwelt - Warner Brothers
"Inception" bietet eine ausgeklügelte, teilweise verwirrende und ineinander verschachtelte Konzeption aus unterschiedlichen Traumwelten ("Traum im Traum"), in der die Protagonisten immer gefährdet sind, beim Tod in tieferen Traumebenen nicht mehr aufzuwachen.
James Camerons visionäre Fortsetzung des Streifen "Terminator", der in der Kategorie Science Fiction besprochen wird, stellt den ersten Teil in den Schatten: "Terminator 2" erzeugt mit deutlich verbesserten CGI-Effekten und einem Filmbudget von erstmalig über 100 Mio. USD einen Nervenkitzel, die der Spannung in den besten Thrillern ebenbürtig ist. Dabei bietet der Streifen eine sehr actiongeladene, temporeiche Handlung, die durch die massiv eingesetzte Tricktechnik gut unterstützt wird.
Terminator 2 glänzt durch deutlich verbesserte, computergenerierte Effekte - TriStar Pictures
Die Heldin Sarah Connor wird wegen ihrer Vorstellungen des drohenden Weltunterganges und des Terminators - einem Kampfroboter aus der Zukunft, der vor Jahren programmiert war, sie zu töten - in einem Irrenhaus festgehalten. Als ein Terminator T-800 Modell (Arnold Schwarzenegger) von den Rebellen in der Zukunft umprogrammiert und in die Vergangenheit geschickt wird, um Sarah und Sohn John zu schützen, brauchen beide viel Zeit, um sich mit der Maschine anzufreunden. Doch die Gefahr lauert in einem neuen Gegner: Das Nachfolgemodell T-1000 ist aus flüssigem Metall, kann Waffen aus seinen eigenen Gliedmassen formen und unterschiedliche Gestalten annehmen. Daraus entwickeln sich einige gefährliche Situationen und Kämpfe, die die Nerven der Zuseher strapazieren...
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